Kinder des Christoph Otto:
(aus 1. Ehe)


a. Hedwig Elisabeth,
geboren am 1. Oktober 1666 in Gerbstedt, gestorben 1708. Vermählt mit Bernd Alexander von Lengefeld auf Röschwitz (Thüringen). Oberhofmeister des Fürsten Friedrich Anton von Schwarzburg-Rudolstadt

b. Christoph Liborius (1668-1738) (Stammvater I. Linie)

c. Agnesa,
geboren am 8. April 1669 in Gerbstedt (Sterbedatum unbekannt). Vermählt mit Werner von Dieskau auf Ober-Zetzscha (bei Altenburg/Thüringen). Hochfürstlich-sächsisch-gothaischer Obrist

d. Catharina Armgard,
geboren am 20. September 1670 in Gerbstedt, gestorben daselbst am 22. Juni 1677


Kinder des Christoph Otto:
(aus 2. Ehe)


e. Otto Achatz,
geboren am 14. Dezember 1673 in Gerbstedt, gestorben daselbst am 17. Juni 1677

f. Sophie Auguste,
(Geburts- und Sterbedatum unbekannt)

g. Martin Christoph,
geboren am 19. September 1675 in Gerbstedt, gestorben 1694

h. Catharina Hedwig, geboren am 6. April 1677 in Gerbstedt, gestorben am 20. März
1739. Vermählt:

1.) am 28. November 1699 mit Joachim Otto Edler von Plotho, geboren am 2. Juli 1664, gestorben am 26. Februar 1703. Sohn des Viktor Joachim Edler von Plotho aus Lüneburg und der Sophie Emmerentia von Behrenfeld
2.) am 3. Oktober 1705 mit Georg Friedrich von Tümpling auf Serba (bei Jena) Hochfürstlich-weimarischer Capitain


i. Ludwig Achatz,
geboren am 20. Mai 1678 in Gerbstedt (Sterbedatum unbekannt)

j. Christian Ernst (1680-1745) (Stammvater II. Linie)

k. Otto Werner,
geboren am 9. September 1681 in Schnaditz, gestorben am 9. Januar 1716 in Gerbstedt (überführt nach Thale, dort begraben). Herr auf Gerbstedt, Erbherr auf Thale. Vermählt am 21. Mai 1705 in Lauterbach mit Anna Elisabeth von Löser aus dem Hause Zürchau (bei Altenburg/Thüringen), geboren am 11. August 1687 in Zürchau (Sterbe-datum unbekannt, wiedervermählt 1721 mit Christian August von Blücher). Ältere Tochter des Curt von Löser auf Zürchau und Hänichen und der Eleonora von Zaschnitz . Aufgewachsen in Schnaditz wurde Otto Werner schon früh von dem herrschaftlichen Ambiente seines Elternhauses geprägt. Er war eine starke und dominierende Persönlichkeit, kultiviert und belesen, mit ausgeprägtem Hang zum feudalistischen Lebensstil. Obwohl er auf Gerbstedt mit seinem älteren Bruder Christian Ernst zu gleicher Hand belehnt war, setzte er gegen dessen Willen bedeutende Veränderungen durch: Er ließ die im Jahre 1488 von Hartwig Steube errichtete Gutskapelle 1704 abreißen, um mit den Steinen das Gutshaus umzubauen und zu erweitern. Jahre später verpfändete er das Rittergut, um durch die Hypothek das Klostergut Thale auszulösen.9 Obwohl er sich auf diesem Besitz immer nur zeitweilig aufgehalten hatte, ließ ihm seine Gemahlin dort zwei Jahre nach seinem Tod für 800 Thaler ein Denkmal setzen - eine lebensgroße Marmor-Skulptur in der Herrschaftsloge der St. Andreas Kirche.

Das Barock-Epitaph des Otto Werner von Steuben in der Herrschaftsloge der Sankt Andreas Kirche in Thale
Die Kirchenkanzel in Thale mit denWappen der Familien von Steuben (links) und von Löser (Jahreszahl 1718)

l) Heinrich Wilhelm,
geboren 1683 in Gerbstedt, gestorben daselbst am 21. September 1732. Hofmarschall des Prinzen Carl von Dänemark und Norwegen


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